Das erste Spiel das ich euch hier in diesem Blog vorstellen möchte ist Carcassonne – Die Stadt.
Es handelt sich hierbei um einen Ableger des Originalspiels Carcassonne und spielt sich im Prinzip auch genauso wie das Original. Es lässt sich auch problemlos mit allen Erweiterungen von Carcassonne kombinieren.
Doch kommen wir einmal zu den wesentlichen Punkten.
Inhalt des Spiels:
2 Stoffsäcke
60 Spielplättchen
72 Mauerteile
12 Türme
1 Stadttor
8 Gefolgsleute jeder Farbe
1 Punktebrett
1 Spielanleitung
Der Umfang des Spieles ist somit recht groß, auch die Holzaufbewahrungsbox zeugt von der hohen Qualität des Produkts. Die Stoffsäcke dienen zur aufbewahrung der Spielkarten, kann aber auch zur Aufbewahrung der Mauerteile, Türme, Gefolgsleute, usw. benutzt werden.
Das Spiel und die Regeln
Vor Spiel beginn werden die Spielplättchen auf 3 Stapel aufgeteilt, der erste Stapel hat 25 Plättchen, der zweite Stapel 20 und der dritte Stapel 15 Plättchen. (Diese Zahl varriiert je nachdem wie viele Erweiterungen benutzt werden)
Nun sucht sich jeder Spieler eine Spielfarbe aus und bekommt 7 der 8 Gefolgsleute, die letzte Figur wird auf dem Punktebrett platziert und dient demnach als Punktezähler.
Nun beginnt der jüngste Spieler mit dem ersten Zug, also dem legen des ersten Stadtplättchens vom ersten Stapel. Nun kann der Spieler noch einen Gefolgsmann setzen je nachdem welches Feld gezogen wurde, danach folgen alle weiteren Spieler im Uhrzeigersinn.
Sollte eine Straße, ein Markt, ein Wohngebiet oder ein Stadtteil auf dem sich ein Gefolgsmann befindet, fertig gestellt wird, kommt es zur Wertungsphase.In der Wertungsphase bekommt der Spieler der einen Gefolgsmann auf dem abgeschlossenen Feld hat je nach Art und Größe des Feldes einige Punkte.
Ausgenommen aus dieser Regelung sind Wohngebiete, diese werden erst am Ende des Spiels gewertet und dem entsprechenend ist ein Gefolgsmann der auf einem Wohngebiet eingesetzt wurde das restliche Spiel an dieses Wohngebiet gebunden.
Auf diese Weise wird einmal der erste Stapel verbraucht.
Ab beginn des zweiten Stapels kommt ein weiteres Spielelement und damit eine neue Regel hinzu, das Stadttor und die Mauern, bzw. Türme.
Immer wenn es nach Beginn des zweiten Stapels zu einer Wertungsphase kommt, beginnt der Mauerbau, dies heist nun genau.
Beim ersten Mauerbau wird von dem Spieler der die Wertungsphase ausgelöst hat, das Tor gesetzt, daraufhin setzen alle Spieler im Uhrzeigersinn ein Mauerteil beginnent am Tor, zum Abschluss des Mauerbaus kann der Spieler der die Wertungsphase ausgelöst hat noch einen Turm setzten. Tut er dies bekommt er für jedes Mauerteil zwischen Turm und Tor, später zwischen Turm und Turm, 1 Punkt extra.
Entscheidet sich der Spieler dazu keinen Turm zu setzen, bekommt er keine Punkte für die Mauerteile, sollte er aber bei einem erneuten Mauerbau sich dazu entscheiden einen Turm zu setzen, gibt es natürlich die Punkte beider Mauerbauphasen.
Ein weiterer interessanter Spielaspekt den die Mauern bringen ist die Möglichkeit Gefolgsleute auf diese zu setzen und dadurch zusätzliche Punkte zu machen. Allerdings bleiben diese Gefolgsleute genauso wie bei Wohngebieten bis zum Ende des Spiels auf ihrer Position und werden auch erst am Ende gewertet.
Durch die verschiedenen Arten von Plättchen und die sich so immer wieder ändernten Spielsituaton besteht auch ein sehr hohes Mass an Wiederspielwert und führt zu spannenden Partien.
Auch die Anzahl von Spielern macht viel des Spielgeschehens aus, so ist es zwar möglich ein Spiel zu zweit zu Spielen, doch der Spielspaß steigt mit der Anzahl der Spieler. Empfehlen würde ich allgemein Carcassonne – Die Stadt mit 3-4 Spielern zu spielen, doch auch einige Runden zu zweit sind immer ein garant für einen spaßigen Abend.
Neben der Brettspielvariante gibt es auch noch eine kostenlose Onlinevariante von Carcassonne, auch diese ist recht nett und ansehnlich gemacht. Leider ist das System aber sehr Einsteigerunfreundlich und somit stellt sich nicht gleich der Spielspaß ein. Ich selbst empfehle die Onlinevariante eher für kurze Spielchen zwischendurch, doch für richtigen Spielspaß und einen gemütlichen Spieleabend, mit Freunden oder Verwandten sollte es dann doch eher das Brettspiel selbst sein.
Trotzdem möchte ich euch natürlich nicht die Onlinevariante vorenthalten und stelle euch hier den Link zur Verfügung.
Preislich werde ich später noch einen Vergleich verschiedener Anbieter von Carcassonne – Die Stadt posten und euch dort einen kleinen Überblick verschaffen.
Ich werde auch die Anleitung zu Carcassonne – Die Stadt online stellen damit ihr euch besser in die Regeln einlesen könnt.
Hiermit wünsche ich euch jetzt viel Spaß beim Spielen und noch mehr Spaß beim genießen des Brettspielerlebnisses.
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